Es gibt immer noch viele ungeklärte Fragen zum Thema CBD Öl, zu seiner Wirkungsweise und seiner Anwendung. Viele unterschiedliche Meldungen machen die Verbraucher unsicher. Ist CBD wirklich so gut für die Gesundheit ? Kann man es bedenkenlos kaufen und ein nehmen? Und wo kommt das CBD eigentlich her?
Ursprung
CBD Öl ein Produkt ist, welches aus den Blüten weiblicher Hanfpflanzen hergestellt wird.
Cannabis ist eine Hanfpflanze, die bereits seit Tausenden von Jahren als Nutzpflanze dient und zuerst ursprünglich im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris, im Nildelta in Ägypten und in China angebaut wurde. Sie war ein wichtiger Lieferant für Fasern, Nahrungsmittel und Medizin. Später wurde sie in fast allen europäischen und asiatischen Ländern angebaut und zählte zu den wichtigsten Rohstoffen für die Herstellung von Seilen, Segeltuch, Bekleidung, Papier und Ölprodukten.
Nutzhanf geriet in Folge der Marihuana-Prohibition unter Druck und wurde daraufhin in vielen Ländern verboten. Erst in den 90iger Jahren hob man nach und nach das Anbauverbot für Nutzhanf wieder auf und es wurden neue Anwendungsfelder entdeckt.
Hanf in der Traditionellen Chinesischen Medizin
Bereits in der Antike wurde das Harz aus den Blüten der weiblichen Hanfpflanze in der chinesischen Medizin als Betäubungsmittel verwendet. In der Traditionellen Chinesischen Medizin sieht man Cannabis als eines der grundlegendsten medizinischen Kräuter, welches sich für die Behandlung einer Reihe von Symptomen und Krankheiten eignet.
Entdeckung des CBD
CBD hat eine lange Tradition und wurde schon vor Jahrhunderten bei der Behandlung von Leiden herangezogen. Seine genaue Zusammensetzung ist aber erst seit dem 21. Jahrhundert bekannt.
In China und im alten Ägypten verwendetet man Cannabis dazu, Schmerzen zu lindern und Epilepsie zu behandeln. Die ersten Berichte liegen 2400 Jahre zurück. Wegen seiner antiseptischen Wirkung kam es hauptsächlich im Mittleren Osten zum Einsatz.
Klöster nutzten Cannabis im 11. Jahrhundert in der westlichen Medizin dann erstmalig während der Kreuzzüge um rheumatische und bronchiale Beschwerden zu lindern. Ab da zählte Cannabis zu den effektiven und alltäglich verwendeten Medikamenten gegen Schmerzen nach der Geburt und sogar bei Wehenkrämpfen.
1940 wurde CBD zum ersten Mal von einem Forscherteam einer Universität in Illinois entdeckt und es wurde behauptet, CBD sei giftig. 23 Jahre später nahm der Chemiker Raphael Mechoulam von der Hebräischen Universität in Jerusalem das Thema noch einmal auf. Dabei konnte die korrekte Molekülstruktur des CBD festgestellt werden. Ein Jahr später gelang es ihm und seinem Forscherteam sogar, THC zu isolieren und dieses zusammen mit CBD zu synthetisieren. Dank ihrer Arbeit war es unseren Forschern möglich, die Wirkung und die medizinischen Bestandteile zu untersuchen. 1973 fand ein brasilianischer Forscher die positive Wirkung von CBD bei Epilepsie heraus, indem er es an Tieren testete. Ende der 70iger Jahre wurden dann schließlich Tests an Menschen durchgeführt und erfolgreiche abgeschlossen. Im selben Zeitraum konnte nachgewiesen werden, dass CBD angstlösend wirkt.
Ende der 80iger Jahre fingen erneut Forscher an sich mit der Hanfpflanze zu beschäftigen und so konnte um die Jahrhundertwende CBD als wirksames Antioxidationsmittel bestätigt werden. Zusätzliche wurden neuroprotektive Eigenschaften nachgewiesen. Das führte die Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass CBD auch bei neurologischen Beschwerden eingesetzt werden kann. CBD ist kein Wundermittel. Dennoch besitzt es eine Reihe von Wirkungen, welche bereits durch eine Vielzahl von Studien belegt wurden, wie zum Beispiel an der Universität in Tel Aviv sowie an der Hebräischen Universität Jerusalem.
Fazit
Weitere Auskunft über CBD Öl bekommt man im Internet auf zahlreichen Plattformen in Blogs und Facebook Gruppen.
Auch der deutsche Hanfverband gibt Informationen zu CBD heraus und sorgt für Aufklärung. Es gibt mittlerweile eine Menge an Erfahrungsberichten von Anwendern und wenn man den immer lauter werdenden Stimmen Glauben schenken möchte, ist CBD tatsächlich mehr als nur ein in Mode gekommenes Nahrungsergänzungsmittel.